Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über diese bereits erfolgten Maßnahmen geben.
Streckenoptimierung
Obwohl 80% der bisherigen Strecken für die Weltmeisterschaften unverändert bleiben, entsprechen einige Passagen – besonders in den Bereichen Burgstall, WM-Anstieg und Egli-Hügel – nicht mehr den FIS-Anforderungen und müssen neu modelliert oder verbreitert werden. Zukünftig können so die Loipen für klassische und freie Technik nebeneinander präpariert werden.
Entsprechend des „FIS Homologation Manual“ und in Abstimmung mit dem FIS Course Designer wurden daher im Herbst bereits die Loipen oberhalb des Burgstallanstieges verbreitert und der Anstieg Burgstall verlängert, in Teilbereichen modelliert und ein neuer Anstieg angelegt. In diesem Zuge wurden auch einige bisher als gefährlich geltende Abfahrten in diesem Bereich „entschärft“.
Diese vorgezogenen Maßnahmen wurden bereits im Herbst 2018 ausgeführt, damit die betroffenen Flächen nach dem Winter wieder schnell anwachsen können. So werden die Weideflächen so wenig als möglich beeinträchtigt und ein länger andauernder Futterausfall vermieden.
Versetzung Materialstadl
Der vorhandene Materialstadl befindet sich im Bereich des neu zu errichtenden Funktionsgebäudes. Die Bauarbeiten hierfür müssen umgehend Mitte März 2019 nach der Schneeschmelze beginnen, um diese für die nächsten Weltcupveranstaltungen in 2020 sinnvoll abschließen zu können. Deshalb wurde der Materialstadl bereits im Herbst abgetragen und im Bereich des weiter nördlich gelegenen Walzenstadl (nördlich Bergwachtgebäude) wieder aufgebaut.
Baumfällarbeiten
In den Bereichen des Materialstadl und der Loipen oberhalb Burgstall mussten vor Beginn der Baumaßnahmen vereinzelte Baumfällarbeiten durchgeführt werden. Auch in den Bereichen der weiteren Streckenabschnitte, im Stadionbereich sowie des neu zu errichtenden Speicherteiches waren einige Baumfällungen notwendig. Diese Arbeiten wurden im Herbst 2018 erledigt.
Die Baumfällarbeiten müssen entsprechend den rechtlichen Vorgaben außerhalb der Vogelbrutzeit und zudem vor dem Wintereinbruch durchgeführt werden. Zusätzlich muss auf einzelne Tiere (z.B. Haselmäuse) Rücksicht genommen werden. Dem Biotop- und Artenschutz wird damit konsequent Rechnung getragen. Daher ist das mögliche Zeitfenster für diese Arbeiten sehr beschränkt.